Sieben neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet
Der Atemschutz hat bei den Feuerwehren in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bereits bei einem kleinen Fahrzeugbrand entstehen durch die Vielzahl der verbauten Kunststoffe solch große Mengen giftiger Rauchgase, dass ein Eingreifen nur mit entsprechendem Schutz möglich ist, ohne die Gesundheit der Einsatzkräfte zu gefährden. Um fit für solche Einsätze unter Atemschutz zu sein, bedarf es regelmäßigen Übungen und einem Gesundheitscheck, der spätestens alle drei Jahre bei einem Facharzt durchgeführt werden muss.
Um weitere Frauen und Männer für das Tragen von Atemschutzgeräten zu befähigen, fand in der Zeit vom 05.05. bis 13.09.2023 im Feuerwehrgerätehaus in Wolfersweiler wieder ein Atemschutzgeräteträgerlehrgang statt. Insgesamt sieben Feuerwehrangehörige aus den Gemeinden Nohfelden und Freisen nahmen an der Ausbildungsveranstaltung teil. Auf ihrem Lehrgangsplan standen unter anderem Einsatzgrundsätze, die Handhabung des Pressluftatmers und der Maske, die Bedeutung des Atemschutzes, Atemgifte und zahlreiche Gewöhnungsübungen mit Kriechtunnel, einer Personenrettung aus einem verqualmten Kellerraum, dem Öffnen von Türen zu Brandräumen, das Absuchen von Räumen und das Besteigen von Leitern mit einem Atemschutzgerät. Zum Abschluss fanden eine schriftliche Lernerfolgskontrolle und der Besuch der Atemschutzübungsstrecke in Ottweiler statt. Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gilt es nun, bei Übungen ihre erlernten Fähigkeiten weiter zu vertiefen, um so die nötige Routine für ihren ersten Einsatz entwickeln zu können.