Elf witterungsbedingte Feuerwehreinsätze
Ein wenig überrascht wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr am gestrigen Donnerstag vom Ausmaß eines Extremwetterereignisses. In Folge des Dauerregens waren bereits in der Nacht die Pegelstände der Nahe und ihren Zuflüssen stark angestiegen. Nach einer Regenpause sorgten am Nachmittag und Abend zwei Starkregenparzellen über dem westlichen Teil der Gemeinde für neuen, zum Teil kräftigen, Niederschlag. Insbesondere der Söterbach führte große Mengen Oberflächenwasser ab, wodurch es in der Ortslage von Sötern zu Überflutungen kam. Mehrere vollgelaufene Keller mussten leer gepumpt und gefährdete Gebäude mit Sandsäcken gesichert werden. Auch in Eisen, Eiweiler und Nohfelden, wo die Nahe um 01:15 Uhr einen Pegelstand von 212 cm erreichte, waren kleinere Einsätze abzuarbeiten. Zudem sorgte ein umgestürzter Baum auf der Bundesautobahn 62 in Fahrtrichtung Landstuhl kurzzeitig für Verkehrsbehinderungen. In Nohfelden selbst musste die Naheuferstraße wegen Überflutung gesperrt werden. Hier wurden die Privatfahrzeuge der Feuerwehrangehörigen durch den rasch ansteigenden Flusspegel gefährdet, während sie sich außerhalb der Ortslage im Einsatz befanden. Bei ihrer Rückkehr standen sowohl die Fahrbahn als auch die angrenzenden Parkplätze am Feuerwehrgerätehaus bereits mehrere Zentimeter unter Wasser.