Vegetationsbrände effektiv bekämpfen
Begünstigt durch den Klimawandel nimmt die Zahl der Vegetationsbrände auch in Deutschland stetig zu und immer größere Ausmaße an. Bei der Bekämpfung handelt es sich meist um Einsätze zum Schutz von Sachen und der Umwelt. Erfahrungen zeigen, dass wirksame Bekämpfungsmaßnahmen nur dann möglich sind, wenn rechtzeitig ausreichende Einsatzkräfte und -mittel zur Verfügung stehen. Bislang werden Vegetationsbrände bei den Feuerwehren im Rahmen der Ausbildung faktisch nicht behandelt. Daher müssen in Zukunft Ausbildung, Taktik und Technik vorangetrieben werden. Manuelle Löschtechniken als Ergänzung zu Löschfahrzeugen sind äußerst effektiv für einen dauernden Einsatzerfolg: Bekämpfen von Bodenfeuer, Anlegen von Wundstreifen, Nachlöscharbeiten und Verhindern einer Brandausbreitung auch ohne Unterstützung von Löschfahrzeugen. Dies trifft speziell dort zu, wo Löschwasser nur in begrenzter Menge zur Verfügung steht, z. B. aufgrund fehlender Fahrwege in großen Waldgebieten.
Die Nationalparkgemeinde Nohfelden ist mit einer Gemarkungsgröße von 100,7 km² eine der flächenmäßig größten Kommunen des Saarlandes. 41 % ihrer Gemarkungsflächen bestehen aus landwirtschaftlichen Flächen und 45 % aus Waldflächen. Zehn Prozent des 10.214 ha großen Nationalparks Hunsrück-Hochwald liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Nohfelden. Somit ist klar, dass in Nohfelden die Vegetationsbrandgefahr deutlich höher ist als beispielsweise in Städten. Daher möchte die Freiwillige Feuerwehr Nohfelden ihre Einsatzkräfte auf diese neue Herausforderung vorbereiten. Mit den Fördergeldern könnte mit einer fachspezifischen Ausbildung begonnen sowie fehlende Ausrüstung und Geräte beschafft werden. Hierzu zählen u. a. Waldbrand-/Feuerpatschen, Sandschaufeln, Wasserrucksäcke/Rückentragespritzen, Kettensägen und Platthacken/Waldbrandäxte.
Stimmen Sie noch bis zum 4. Mai täglich unter SAUBER ENERGIE Waldpreis 2021 (sauber-waldpreis.de) für unser Projekt und ermöglichen Sie dadurch den Einzug ins Finale und somit die Chance auf Fördergelder von bis zu 11.500 Euro.